HBL
Machtdemonstration in Flensburg: Deutlicher Heimsieg gegen Hannover
SG Flensburg-Handewitt vs. TSV Hannover-Burgdorf - Game Highlights
Foto: Anderson-Jensen
Mit einer herausragenden Mannschaftsleistung hat die SG Flensburg-Handewitt einen deutlichen 37:29 (18:13)-Heimsieg gegen die TSV Hannover-Burgdorf eingefahren. Die Hausherren zeugten eine eindrucksvoll Offensivleistung und ließen die Niedersachsen nur phasenweise in ihr Spiel kommen. Dazu überzeugte Benjamin Buric im Tor der Flensburger mit zwölf Paraden.
Draußen prasselten starke Regenschauer nieder, in der „Hölle Nord“ entfachten die Fans noch vor dem Anpfiff beste Stimmung: „Steht auf, wenn ihr Flensburg seid!“ Die Mannschaft nahm diese Energie auf und erwischte einen Traumstart. Buric hielt mehrere Würfe, leitete sogleich den Gegenstoß ein. Einen vollendete Domen Novak zum 4:1. Die Anfangsphase ging eindeutig an die SG. Und es gab ein stolzes Jubiläum: Das 8:3 war das Pflichtspiel-Tor Nummer 1000 von Emil Jakobsen im SG Trikot – ein verwandelter Siebenmeter. Kurz darauf legte Domen Novak nach. Es hieß 10:3 – unglaublich! Der Gast aus Hannover nahm früh ein zweites Team-Timeout. Derweil sangen die Fans: „Einmal Flensburg, immer Flensburg!“ Nach der Unterbrechung „normalisierte“ sich das Spielgeschehen. In den letzten Minuten vor der Pause feierte Lukas Jørgensen sein Saison-Debüt. Die weiteren emotionalen Höhepunkte in dieser Phase: einige Glanztaten von Benjamin Buric mit ausgelassener Jubelorgie und ein Doppelschlag von Marko Grgic.
SG machte schnell alles klar
In die zweite Hälfte ging die SG mit einem netten Polster von fünf Treffern. Der zweite Durchgang begann glänzend. Marko Grgic donnerte den Ball unter die Latte, Benjamin Burić parierte einen Siebenmeter, und Emil Jakobsen zauberte einen herrlichen Heber ins Netz. Als Marko Grgic auf 24:14 erhöht hatte, war der Vorsprung auf stolze zehn Tore angewachsen. Die „Recken“ intervenierten mit dem Buzzer – bereits zum dritten und letzten Mal. Die SG war kaum zu stoppen. Mit einem satten Unterhandwurf erhöhte Simon Pytlick weiter. „Völlig losgelöst“, hallte es mehrfach in der „Hölle Nord“. Johannes Golla legte einen Gegenstoß zum 28:16 in die Maschen. Die Nordtribüne sang: „Nur die SGW!“ Im Gefühl des sicheren Sieges wuchs die Zahl der Unaufmerksamkeiten, und Hannover konnte etwas Ergebniskosmetik betreiben. In den Schlusssequenzen wirkte Youngster Thilo Knutzen mit.