HBL
Krimi am Samstagabend: Gummersbach entführt einen Punkt aus Flensburg
SG Flensburg-Handewitt vs. VfL Gummersbach - Game Highlights
Foto: Anderson-Jensen
Der Abend begann mit einer guten Nachricht: Emil Jakobsen hatte seine Schulterprobleme überwunden und konnte spielen. Allerdings reichte es für die SG Flensburg-Handewitt um ihren dänischen Linksaußen im Top-Spiel der DAIKIN Handball-Bundesliga gegen den VfL Gummersbach nicht zum Sieg. In buchstäblich letzter Sekunde fingen sich die Hausherren noch einen Gegentreffer ein und mussten sich mit einem 37:37 (20:17)-Remis begnügen. Trotz des dritten Remis in dieser Saison bleibt die SG Zweiter in der Tabelle.
Da erst am Spieltag entschieden wurde, dass Jakobsen spielt, hatte Aleš Pajović den jungen Linksaußen Jonas Rithaphorn zur Sicherheit mit in den Kader genommen. Auch Catalin Haidu stand als dritter Torwart ebenfalls im Kader, um weitere Erfahrungen bei den Profis zu sammeln.
Jakobsen spielte von Beginn an und erwischte mit seinen Teamkollegen einen guten Start. Kent Robin Tønnesen markierte beim 4:3 (6.) die erste SG-Führung und erzielte einen Hattrick bis zum 6:4 (8.). Überhaupt ließen die Hausherren kaum eine Chance liegen und erspielten sich bald einen Fünf-Tore-Vorsprung (12:7/14. und 14:9/16.). Vor allem Marko Grgić war in Torlaune und erzielte noch vor dem Seitenwechsel neuen Tore.
Dennoch konnten die Gäste, die mit Kay Smits und Teitur Einarsson zwei Ex-Flensburger von Beginn an aufboten, dranbleiben und bis zur Pause etwas verkürzen (20:17). Im zweiten Durchgang blieben die Hausherren zunächst vorne, mussten beim 23:23 (39.) allerdings den Ausgleich hinnehmen. In dieser Phase stemmte sich Flensburg gegen den Rückstand und schaffte immer wieder die Führung. Mit einem Traumtor traf Domen Novak zum 28:27. Doch immer wieder kamen die Gäste zurück. Die SG versuchte es mit dem Überzahl-Spiel 7-gegen-6 und in der 50 Minute mit einem Torwartwechsel. Benjamin Burić fügte sich auch gleich mit einer Parade ein, die per Videobeweis bestätigt wurde. Dennoch traf Gummersbach kurz vor Spielende (55.) zum 35:34. Burić guckte einen Siebenmeter von Ex-Kollege Smits übers Tor und beim 37:35 war der Heimsieg wieder zum greifen nah. Wenige Sekunde vor Ende war Grgić im Pech. Der mit 13 Toren beste SG-Werfer scheiterte am Innenpfosten und so konnte Gummersbach noch auf Gleichstand stellen.













