27. Spieltag: Die Verfolger können den Füchsen auf den Pelz rücken

Freitag, 25. April:

• Die Gummersbacher haben die beiden letzten Ligaspiele gegen die Topmannschaften aus Kiel und Melsungen verloren, haben als Tabellen-Neunter aktuell 28:22 Punkte auf dem Konto und stellen mit Dominik Kuzmanovic (226 Paraden) den zweitbesten Torwart der DAIKIN HBL.
• Aufsteiger VfL Potsdam feierte mit dem 32:28 am Gründonnerstag den zweiten Saisonsieg und liegt nur noch sechs Punkte hinter dem Vorletzten Erlangen.
• Das Hinspiel gewann der VfL knapp mit 28:26 in Potsdam.

• Schaffen die Recken nach den Niederlagen gegen Göppingen (30:36) und in Berlin (33:37) die Wende? Durch diese 0:4 Punkte liegt Hannover-Burgdorf nun drei Zähler hinter der Tabellenführer Berlin.
• Der TBV gewann Sieben seiner letzten acht Spiele, zuletzt mit einer 41:29-Torgala gegen den HSVH Hamburg. Dank dieser Serie hat sich Lemgo mit 31:21 Punkten auf den siebten Rang verbessert. Dass das Team von Florian Kehrmann auch Spitzenmannschaften besiegen kann, bewies es mit dem 34:29 gegen Flensburg.
• Der viertbeste Werfer die Liga, Renars Uscins (171 Treffer für die Recken) trifft auf den siebtbesten Torwart, Constantin Möstl (216 Paraden), der gerade seinen Vertrag in Lemgo verlängert hat.
• Das Hinspiel gewannen die Recken 31:22 in Lemgo, zuvor hatte beide Teams in den vergangenen vier Duellen jeweils ihre Heimspiele gewonnen. Die Gesamtbilanz nach Siegen lautet 14:10 für die Niedersachsen.

Samstag, 26. April:

• Der HC Erlangen hat nur eines seiner letzten vier Spiele verloren, zuletzt gab es ein 26:26 in Eisenach. Damit haben die Franken zum Drittletzten Bietigheim (10:40) nach Pluspunkten aufgeschlossen (10:42), haben aber ein Spiel mehr bestritten.
• Nach der Finalniederlage gegen den THW Kiel beim Lidl Final4 bezahlte der MT Melsungen den 26:25-Sieg gegen den VfL Gummersbach teuer – denn der in dieser Saison überragende Torwart Nebojsa Simic (239 Paraden) zog sich eine Knieverletzung zu, fällt länger aus und verlängert die lange Verletztenliste der MT weiter.
• Nach drei Siegen in Folge ist Melsungen Tabellenzweiter, ist nach Minuspunkten gleichauf mit Tabellenführer Berlin, hat aber ein Spiel weniger bestritten, kann mit einem Sieg in Erlangen aber zu den spielfreien Füchsen aufschließen.
• Die MT hat das Hinspiel zwar 32:27 gewonnen, hat in Erlangen aber seit dem 29. Dezember 2019 nicht mehr gewonnen. Danach gab es je zwei Remis und zwei Heimsiege für den HCE. In der Gesamtbilanz heißt es allerdings 13:3 für die MT.

• Nach dem wichtigen Sieg gegen Potsdam verlor die SG BBM Bietigheim zwei Spiele gegen Topteams, zunächst gegen Hannover-Burgdorf, zuletzt 28:32 gegen die MT Melsungen. Weil Erlangen parallel punktete, ist das Team von Iker Romero jetzt punktgleich mit dem Vorletzten.
• Die ThSV Eisenach hat keines der letzten fünf DAIKIN HBL-Spiele gewonnen, aber unter anderem remis gegen Flensburg gespielt, zuletzt gab es ebenfalls ein Unentschieden, ein 26:26 gegen Erlangen. Mit 23:27 Punkten liegt der Tabellenelfte aus Thüringen 13 Punkte vor Bietigheim beziehungsweise einem Abstiegsplatz.
• Mit 218 Treffern führt der Eisenacher Marko Grgic weiter die DAIKIN HBL-Torschützenliste an, er hat bereits 130 Tore mehr erzielt als Bietigheims bester Werfer Gonzalo Perez Arce (88).
• Bietigheims 35:32-Hinspielsieg war die bislang einzige HBL-Partie beider Teams.

• Die SG Flensburg-Handewitt hat nur zwei seiner letzten fünf Spiele gewonnen, gab unerwartete Punkte ab in den Remis gegen Göppingen und Eisenach und bei der Niederlage in Lemgo. Zuletzt feierte das Team von Ales Pajovic aber einen 35:33-Erfolg in Leipzig und festigte den sechsten Platz mit 36:16 Punkten.
• Nach den Siegen gegen Eisenach und in Wetzlar verlor der TVB Stuttgart sein letztes Spiel deutlich mit 20:31 gegen Meister Magdeburg. Mit 14:36 Zählern liegt der 14. nur vier Punkte vor einem Abstiegsplatz.
• 2023 gelang dem TVB mit dem 34:31 in eigener Halle der bislang einzige Sieg gegen die SG in 18 Duellen, Flensburg gewann das Hinspiel 39:25.

Sonntag, 27. April:

• Die HSG Wetzlar hat die letzten drei Spiele verloren, zuletzt gegen die Abstiegskandidaten Stuttgart und Potsdam. Dennoch haben die Hessen als Zwölfter (18:34 Zähler) noch acht Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Zu was die HSG zuhause im Stande ist, hat sie mit dem Sieg gegen Kiel gezeigt.
• Meister Magdeburg befindet sich weiter auf der Überholspur, hat acht seiner letzten neuen Ligaspiele gewonnen, zuletzt gab es ein 30:27 gegen die Rhein-Neckar Löwen. Mit drei Spielen weniger als Tabellenführer Berlin hat der SCM als Fünfter 37:11 Punkte auf dem Konto, nach Minuspunkten nur einen weniger als Berlin und Melsungen.
• Der letzte Wetzlarer Sieg gegen Magdeburg datiert aus dem Juni 2019 (29:28), danach folgten acht SCM-Erfolge und zwei Remis, das Hinspiel gewann der Meister 35:28, insgesamt stehen 34 Magdeburger Siege und 13 der HSG in der Statistik.

• Wenn der Handball Sport Verein Hamburg spielt, können die Fans viele Tore erwartet – wie zum Beispiel beim 42:32-Sieg gegen Melsungen oder den Niederlagen in Berlin (35:40) und zuletzt in Lemgo (29:41). Mit 25;27 Punkten sind die Hamburger Tabellenzehnter.
• FRISCH AUF! Göppingen liegt als 14. vier Plätze aber acht Punkte hinter dem HSVH, hat nach Siegen über die Recken und Leipzig zuletzt mit 29:36 gegen den THW Kiel verloren. Mit 17:35 Zählern ist Göppingen sieben Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz.
• Seit September 2021 hat Hamburg nicht mehr gegen Göppingen verloren, seitdem gab es vier Siege und zwei Remis, wie zuletzt beim 25:25 im Hinspiel.