2. HBL
Punkteteilung zwischen Essen und Lübbecke
TuSEM Essen vs. TUS N-Lubbecke - Game Highlights
Foto: Thies
Der TUSEM Essen holte am 15. Spieltag in der 2. Handball-Bundesliga unter dem neuen Trainer Kenji Hövelsein ein Unentschieden. Mit einem 33:33 (17:14) sicherten sich die Gastgeber einen Punkt gegen den TuS N-Lübbecke.
Unter anderem durfte Felix Mart starten – und machte seine Sache in der Spielmacher-Position sehr gut. Immer wieder fand er seine gut postierten Mitspieler, wie zum Beispiel Valentin Willner oder Finn Wolfram am Kreis. Aber Mart war auch selbst erfolgreich mit einigen Treffern – aus dem Spiel heraus oder vom Siebenmeterstrich.
Zudem stellte der TUSEM eine recht kompakte Abwehr auf die Platte, die es dem Gegner durchaus schwer machte. Dominik Plaue erwischte ebenfalls einen guten Tag und konnte einige Abschlüsse der Gäste parieren. Jede gelungene Defensivaktion wurde von den Fans gefeiert, was der Mannschaft sichtlich Selbstvertrauen gab. Einige Ballgewinne in der Abwehr führten zu schnellen Toren von Felix Eißing oder Tim Mast. So erspielten sich die Gastgeber eine verdiente 17:14-Führung zur Halbzeit. Lediglich die Paraden von Leon Grabenstein verhinderten einen noch deutlicheren Zwischenstand. Die Führung machte jedenfalls Hoffnung für den zweiten Durchgang.
Auch hier startete der TUSEM mit viel Energie und Kampfgeist. Lübbecke tat sich weiterhin schwer, vor allem im Angriff. Plaues Paraden und einige weitere schnelle Gegenstöße sorgten dafür, dass der Vorsprung der Hausherren sogar auf sieben Treffer anwuchs. So stand es in der 43. Minute 23:16. Es schien so, als würde der TUSEM seinem dritten Saisonsieg immer näherkommen.
Allerdings verließen ihn mehr und mehr die Kräfte. Lübbecke stelle defensiv auf eine 5:1-Deckung um – und war damit erfolgreich. Im Angriff machten die Essener wieder einige Fehler und die eigene Abwehr bröckelte auch an der einen oder anderen Stelle. Die starken Abschlüsse von Sebastian Wesseling waren nicht mehr zu verhindern und auch Max Santos hatte gelegentlich zu viel Platz. So kam es, wie es kommen musste: erst trafen die Gäste zum Ausgleich, ehe Kasper Furu sogar die zwischenzeitliche Führung (30:31, 57.) erzielte. Nun stand die Partie auf des Messers Schneide und jede Kleinigkeit würde sie entscheiden.
Der TUSEM kämpfte weiter und behielt vor dem Tor die Nerven. Finley Werschkull machte wichtige Tore und sorgte dafür, dass seine Mannschaft nicht komplett leer ausgeht. Immerhin stand am Ende einer hochspannenden und dramatischen Schlussphase ein Punkt auf der Habenseite.













