Start-Ziel-Sieg gegen Hamm: Minden sichert wichtige Punkte im Aufstiegsrennen

GWD Minden startete hoch konzentriert und mit viel Energie in die Partie. Man merkte, dass es für beiden Mannschaften an diesem Nachmittag um viel ging, denn das Spiel gestaltete sich wie im Vorfeld erwartet kämpferisch. Die Gastgeber brachten sich mit viel Bewegung im Angriff frühzeitig in Führung, doch der ASV Hamm-Westfalen hielt mit einer aggressiven Deckung dagegen und glich schließlich in Person von Anton Preußner zum 5:5 aus (8.). Beide Mannschaften begegneten sich von Beginn an auf Augenhöhe, was unter anderem in intensiven Zweikämpfen resultierte. Immer wieder gelang es den Mindenern die Westfalen aus Hamm so im Angriff zu stören, dass diese nur selten zu freien Würfen kamen, was die Arbeit für GWD-Keeper Lucas Grabitz deutlich erleichterte. Nach knapp 20 gespielten Minuten gelang den Dankersern durch einen gut vorbereiteten Durchbruch von Alexander Weck der Treffer, welcher die erste Drei-Tore-Führung der Partie zum 10:7 markierte (20.). In der 25. Spielminute wurde es dann Zeit für die schönste Nachricht an diesem Spieltag: GWD Mindens Michael Schulz kam zu seinem ersten Einsatz, nachdem er sich im März 2024 im Spiel gegen den TuS Vinnhorst verletzt hatte und in der Folge über ein Jahr pausieren musste. Ihren Rückstand konnten die Rothemenden zur Pause nur noch geringfügig verkürzen, sodass es mit einem Zwischenstand 14:12 in die Halbzeit ging (30.).

Im zweiten Durchgang zeichnete sich zunächst ein ähnliches Bild wie in den ersten 30 Minuten ab. Beide Teams investierten viel und gingen ein hohes Tempo, doch vorerst blieben die Dankerser in Front. Inzwischen schlichen sich bei den Gästen immer häufiger technische Fehler ein, wie zum Beispiel in der 39. Spielminute, als Max Staar in der Rückwärtsbewegung einen Pass von Hamms Haunold antizipierte, gedankenschnell den Gegenstoß einleitete und Florian Kranzmann erfolgreich abschloss. In dieser Phase des Spiels schienen die Gäste etwas den Faden zu verlieren, woraufhin ASV-Coach Michael Hegemann mit einer Auszeit reagiert. „Wir brauchen wieder mehr Kontrolle und müssen im Kopf bei uns bleiben. Es ist nix passiert“, baute er seine Mannschaft nochmal auf. Die Dankerser blieben zwar weiterhin die spielbestimmende Mannschaft, doch der ASV Hamm-Westfalen blieb zunächst weiterhin eng dran und konnte den Rückstand durch Tore über die Halbpositionen immer wieder verkürzen. Erst in der Crunchtime gelang es den Jungs von der Weser sich mit vier Toren etwas deutlicher abzusetzen. Diesen Vorsprung gaben die Mindener nicht mehr aus der Hand, sodass sich beide Mannschaften mit einem Endstand von 32:27 trennten (60.).