HBL
Löwen feiern souveränen Heimsieg gegen Erlangen
Rhein-Neckar LÖwen vs. HC Erlangen - Game Highlights
Foto: Krause
Mit einer starken Teamleistung, hohem Tempo und einem überragenden Jannik Kohlbacher setzten sich die Löwen früh ab und ließen den Gästen aus Erlangen kaum Chancen. Bereits zur Halbzeit lagen die Badener komfortabel vorne – und auch nach der Pause behielten sie die Kontrolle, sodass am Ende ein verdienter 35:27 (18:14)-Erfolg stand.
Der Abend startete für die Machulla-Mannschaft erfolgreich. Zwar tankte sich Maciej Gebala am Kreis durch, doch der Erlanger verpasste den Löwen-Kasten knapp – der Ball zischte über die Querlatte. Die Gelbhemden machten es im Gegenzug besser. Tim Nothdurft versenkte die Kugel sicher im Netz. Die 1:0-Führung stand.
Den ersten Zwei-Tore-Vorsprung erarbeiteten sich die Badener in der sechsten Spielminute. Nach guter Zusammenarbeit vom neu formierten Innenblock-Gespann, bestehend aus Steven Plucnar und Sebastian Heymann, versenkte Haukur Thrastarson das Leder auf der Gegenseite zum 4:2 in den Maschen. Sehenswert wurde es wenige Minuten später, als sich Edwin Aspenbäck nach einer Späth-Parade mit einer Pirouette durch die Erlanger Abwehr tanzte und zum 7:5 einnetzte.
Nachdem die Löwen bereits mit drei Toren in Führung lagen, kämpften sich die Gäste in der 24. Spielminute wieder auf einen Treffer heran und hatten sogar die Möglichkeit, zum 14:14 auszugleichen – das gelang dem Sellin-Team allerdings nicht. Das Zusammenspiel aus Abwehr und dem eingewechselten Löwen-Keeper Mike Jensen verhinderte das Unentschieden.
Spektakulär wurde es aus Sicht der Gelbhemden noch einmal in der 27. Spielminute. Mike Jensen hielt stark gegen Maxsim Lochman. Der Schlussmann leitete den Ball schnell auf Dani Baijens weiter, der das Leder nach vorne trieb und Lukas Sandell fand. Eine Co-Produktion zwischen dem Schweden und dem erneut treffsicheren Jannik Kohlbacher endete im 16:13-Zwischenstand. In die Pause ging das Machulla-Team sogar mit einem Vier-Tore-Vorsprung. Haukur Thrastarson versenkte die Murmel, kurz bevor die Pausensirene erklang, von der 7-Meter-Marke gegen Khalifa Ghedbane zum 18:14-Halbzeitstand im Tor.
In die zweite Halbzeit gingen die Löwen mit Anwurf. Jannik Kohlbacher erzielte das erste Tor für die Gelbhemden. Nach einem Pfostentreffer von Maciej Gebala erhöhte der Kreisläufer zum 20:14. Die Anfangsphase gehörte der Nummer 80. Auch die Löwen-Tore 21 und 23 gingen auf das Konto des Nationalspielers. In der 39. Spielminute legte Gino Steenaerts zum 24:17 nach und erzielte zu diesem Zeitpunkt sein zweites Tor im Match.
In der 43. Spielminute feierten die Badener die zwischenzeitliche Zehn-Tore-Führung. Tim Nothdurft blieb eiskalt und hielt seine Wurfquote auf 100 Prozent. Zwar konnten die Gelbhemden den Vorsprung von zehn Treffern bis zur 60. Spielminute nicht ganz verteidigen, doch am Ende der Spielzeit stand ein souveränes Endergebnis von 35:27.













